Obstbrand
Obstbrand muss mindestens einen Alkoholgehalt von 37,5 % Vol. aufweisen. Ein Obstbrand darf laut gesetzlicher Vorschriften nicht künstlich verdünnt oder aromatisiert werden. Die Früchte werden gemaischt und einer alkoholischen Gärung unterworfen. Nach der Destillation oder auch dem „Brennen“ wird die Spirituose durch Zugabe von Wasser auf die gewünschte Stärke gebracht.
Die Qualität des Obstbrandes hängt maßgeblich von der Reife und dem Geschmack des Obstes ab. Je reifer die Frucht, desto höher der Zuckergehalt und umso größer wird beim Destillationsvorgang die Ausbeute an reinem Alkohol. Hier kommt es also stark auf die Auslese und Auswahl der Destillerien an. Unsere Partner aus Italien verstehen sich seit Jahrzehnten darauf den maximalen Geschmack in den Flaschen einzufangen und maximalen Genuss zu erzeugen.
Die Geschichte des Obstbrands
Obstbrände waren seit Beginn der ersten Destillierversuche höchst interessant für die Menschen. In fast allen Regionen der Welt wurden seit teils hunderten Jahren heimische Obstsorten verwendet, um darauf Alkohol herzustellen. Früher stellten Mönche Schnaps her, um das Obst haltbar zu machen, bzw. vor dem Verderben zu retten- das Ergebnis hatte aber mit Genuss nur sehr wenig zu tun. Zum Glück wurde die Kunst der Destillation in den Jahrhunderten stets weiterentwickelt. Heute genießen wir beste Williams-Christbirnen aus Südtirol, feinste Marillenbrände und fruchtige Apfeldestillate zu sehr erschwinglichen Preisen und profitieren von dem Wissen der erfahrenen Brennmeister sowie Beziehungen zu den besten Anbauregionen Europas.
Obstbrand Regionen
Natürlich braucht Obst in erster Linie Sonne, um zu gedeihen. Das Gewisse Etwas hat aber v.a. der Obstbrand in Südtirol. Durch die klimatischen Bedingungen der Dolomiten reift das Obst hier unter Idealbedingungen heran. Neben vielen Sonnenstunden und warmen Temperaturen, sind es v.a. die teils sehr kalten Nächte und die Winde, die den einzigartigen Geschmack der Früchte entstehen lassen. Die Regionen am Fuße der Alpen sind daher berühmt für die besten Obstbrände.
Obstbrand richtig genießen
Die richtige Temperatur und das passende Glas sorgen dafür, dass sich der Geschmack eines Obstbrandes bestmöglich entfalten kann. Je besser der Edelbrand, desto weniger muss dieser gekühlt werden. Daher werden feine Obstbrände wie z.B. unser bestverkaufter Williamsbirnenbrand „Williams Reserv“ am besten bei Zimmertemperatur genossen. Je nach persönlichen Vorlieben, können Obstbrände aber auch leicht gekühlt serviert werden. Fassgelagerte Destillate wie z.B.der „Caldiff“ Apfelbrand sollten unbedingt bei Zimmertemperatur getrunken werden.
Einen edlen Obstbrand genießt man am besten aus einem Glas mit Stihl, das noch oben hin eine größere Öffnung bekommt. Es ist wie bei gutem Wein wichtig, dass das Destillat Luft bekommt und nicht direkt nach dem Einschenken getrunken wird. Wir empfehlen z.B. das Roner Grappaglas oder das edle Grappaglas Lucca auch um die feinsten Obstbrände zu genießen- das Auge trinkt mit! Außerdem sollte ein Edelbrand nicht -wie weit verbreitet- auf einen Zug getrunken werden. Geben Sie Ihren Geschmacksnerven Zeit alle Aromen zuerst beim Riechen aufzunehmen und genießen Sie den feinen Tropfen dann in 2-3 kleinen Schlucken. So können Sie den maximalen Geschmack aufnehmen und würdigen den Aufwand unserer Partner mit dem größtmöglichen Genuss.
Obstbrand Sorten
Zu den beliebtesten Obstbränden zählen Williams Birnenbrand, Apfelbrand, Zwetschgenbrand sowie Kirschbrand. Zudem lassen sich aus Quitten, Aprikosen und vielen anderen Obstsorten auch wunderbare Obstbrände herstellen.
Unterschieden werden muss aber zwischen Obstbrand und Obstgeist wie z.B. dem Himbeergeist. Beim Geist werden die Früchte nur zum aromatisieren von reinem Alkhol verwendet. Da bei vielen Beeren der Zuckergehalt nicht für eine alkoholische Gärung ausreicht, findet man bei den Beeren selten Brände. Falls doch sind diese sehr aufwendig und teuer in der Herstellung.
Destillerien
In unserem Obstbrand Sortiment finden Sie erlesenen Obstbrand der besten Destillerien Italiens. Von Grappa, Obstbränden und Likören aus dem Hause Roner und den nachhaltigen Biobränden der Brennerei Walcher, über Marzadro und Poli bis hin zur Destillerie Nonino, die vor allem für ihren Traubenbrand UE bekannt ist, stellen die Italiener nahezu alle auch tolle Obstbrände her. Hier kommt die Leidenschaft für den maximalen Geschmack in verschiedensten Ausführungen optimal zur Geltung. Diese namhaften Edeldestillieren suchen hierzulande oft Ihres Gleichen.